Das Schallschutzglas
In einem Raum kann Lärm sehr rasch zu einer Belastung werden. Wenn in einem Raum der Lärm um nur 10 dB zurückgeht, dann wird sehr rasch der Eindruck gewonnen, dass der Lärm sich um die Hälfte reduziert hat. Damit der Lärm auch wirklich draußen bleiben kann, sind aber eigene Fenster mit einem Schallschutzglas notwendig. Wenn Schallschutzglas gewählt wird, muss aber immer die Schallquelle definiert werden. Da es zahlreiche Faktoren gibt, die für den Schallpegel verantwortlich sind, sollte immer ein Fachmann zur Ermittlung der Wahl des richtigen Schallschutzglases hinzugezogen werden. Nur so kann das richtige Schallschutzglas ermittelt und eine entsprechende Dämmung angebracht werden.
Aufbau des Schallschutzglases
Das Schallschutzglas weist zwei Scheiben auf, die eine unterschiedliche Stärke haben. Diese Scheiben können zwischen 4 und 14 Millimeter aufweisen. Durch diese unterschiedliche Dicke des Schallschutzglases können Resonanzen verhindert werden. Zwischen den beiden Scheiben befindet sich ein Zwischenraum. Der Zwischenraum kann zwischen 12 und 24 Millimeter einnehmen. Oft ist dieser Zwischenraum auch noch mit einem Edelgas gefüllt. Meist werden Edelgase wie Krypton und Argon verwendet. Wenn die Anforderungen an den Schallschutz steigen, dann muss aber bedacht werden, dass auch die Dichtigkeit der Fugen am Fensterrahmen angepasst werden müssen. Ein Schallschutzglas ist immer nur so gut, wie die gesamte Konstruktion des Rahmens. Damit das Schallschutzglas auch wirklich seine Dienste leisten kann, sollte dieses immer von einem Fachmann eingebaut werden.