Schallschutzfenster: Verglasung
Bei der Verglasung gibt es sehr unterschiedliche Methoden, die je nach Umstand angewendet werden können. Bei der Trockenverglasung wird eine Dichtungsmasse verwendet, die aus elastischem Kunststoff besteht.
Verglasung der Schallschutzfenster
Wenn die Schallschutzfenster eingebaut werden, dann werden sie immer so angelegt, dass sie mit dem Rahmen nicht direkt in Verbindung stehen. Dabei werden immer 5 mm zwischen dem Rahmen und dem Schallschutzfenster frei gelassen. Durch diesen Spalt kann immer ein Druckausgleich geschaffen werden.
Trockenverglasung
Nassverglasung
Wenn die Schallschutzfenster eingebaut und isoliert werden, dann erfolgt die Dichtung immer mit einer Masse, die nach einiger Zeit aushärtet. Hier wird sehr oft Silikon angewendet. Zudem muss auch ein Vorlegeband mit einer Breite von mindestens 3 mm angebracht werden. Dieses muss zwischen Glasrahmen und auch dem Rahmenmaterial angebracht werden.
Direktverglasung
Diese Verglasung wird auch als verklebte Scheibe bezeichnet. Damit eine tragende Wirkung erzielt wird, wird die Scheibe in den Rahmen eingeklebt. Dieser Vorgang wird kraftschüssig gemacht. Durch diesen Umstand werden die umgebenden Randprofile schwächer ausgeführt. Diese Verglasung ist vor allem bei Fenstern aus Kunststoff vorzufinden.
Verglasung ohne Vorlegeband
Bei dieser Verglasung wird zwar vorgegangen wie bei einer Nassverglasung, aber es wird auf das Vorlegeband verzichtet. Diese Verglasung wird eigentlich meist angewendet. Trotzdem wird immer wieder von dieser Technik abgeraten.
Structural glazing
Wenn die Schallschutzfenster in eine gläserne Fassade eingebaut werden, muss eine spezielle Verglasung durchgeführt werden. Dabei werden die Scheiben durchgehend geklebt. Damit die Scheiben gut verklebt werden, wird eine Dichtungsmasse verwendet, die nach einer gewissen Zeit aushärtet. Oft kommt hier Silikon zum Einsatz.